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E-Health

Wenn man über Neuigkeiten im Gesundheitswesen sprechen möchte, dann muss der Begriff E-Health fallen!

Aber was ist das eigentlich genau? 
Was heißt das für das Gesundheitswesen? 
Gut? Schlecht? 
Oder Beides?

Das E-Health-Gesetz steht kurz für „Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen“.
Es handelt sich hierbei nicht um ein einzelnes Gesetz, sondern um eine langfristige Maßnahmenplanung für die Modernisierung und Revolutionierung des gesamten Gesundheitswesens.

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Nun, was soll denn alles geändert beziehungsweise eingeführt werden?
Hier kurz die wichtigsten Fakten:

  • Das Prüfen und Aktualisieren von Patienten-/Versichertendaten Online (Stammdatenmanagement)
  • Wichtige medizinische Daten auf der elektronischen Gesundheitskarte speichern (wie Notfalldaten oder Medikationsplan)
  • Elektronische Arztbriefe
  • Elektronische Patientenakte
  • Der Patient kann bestimmen, welche Daten in seinem Patientenfach für wen zugänglich sein sollen
  • Förderung der Telemedizin
  • Einführung eines Interoperabilitätsverzeichnisses (soll die verwendeten IT-Systeme transparent machen)
  • Verstärkte Verwendung und Anwendungen für mobile Endgeräte.

(Quelle und mehr Informationen finden Sie hier: http://bmg.bund.de/themen/krankenversicherung/e-health-gesetz/e-health.html)


Soviel zur Pflicht, nun folgt die Kür.

Positive und negative Folgen?
Immer mehr Patienten bewegen sich digital. Diese fühlen sich sicher in der digitalen Welt, kennen sich aus und fühlen sich wohl.
E-Health kann das Leben des Patienten stark vereinfachen.
Aber nicht nur der Patient und damit das Individuum an sich kann Vorteile aus E-Health ziehen.
Auch die praktizierenden Ärzte und Institute können schneller auf Patientendaten zugreifen.

Dies kann unter Umständen Leben retten. Mit Sicherheit kann es die Vor-, Nach- und eigentliche Untersuchung wesentlich vereinfachen.
Auf der anderen Seite macht dies das System auch angreifbar. Zu sehen und zu lesen vor Kurzem bei dem Hacker Angriff, welcher ein Krankenhaus in Deutschland betroffen und kurzfristig lahmgelegt hat.

Natürlich besteht auch das Risiko private und sensible Daten der Patienten zu stehlen und zu missbrauchen. Vor kurzem wurde berichtet, dass geschredderte Patientenakten zu Karnevalskonfetti verarbeitet wurde und einige Informationen auf den Papierschnipseln noch lesbar waren.

Zusammenfassend sind wir der Meinung, dass durch die E-Health Initiative ein großer Schritt in Richtung Zukunft des modernen Gesundheitsdaten-Managements gemacht wird. Natürlich muss sich jeder für sich entscheiden, welche Daten er preisgeben möchte. Egal ob analog oder digital – 100%ige Sicherheit gibt es nicht.

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Marketing für die kleine Geldtasche

Gerade kleine und mittelständische Unternehmen haben oft die Herausforderung, dass ihr Marketing Budget sehr überschaubar ist.

Im Vergleich zur Konkurrenz (verständlicherweise haben Großunternehmen ganz andere Möglichkeiten) müssen nun günstige und effektive Alternativen gefunden werden, um auf dem Markt zu bestehen.


Ein paar Ideen für effektives Marketing - für jedes Budget:

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1. Email Marketing

Emails kosten Ihr Unternehmen keinen Cent!
Trotzdem kann gut gemachtes Email Marketing sehr effizient sein. 
Ein Beispiel hierfür sind Newsletter. Durch verschiedene Programme (welche ebenfalls einen überschaubaren Betrag kosten) können Sie Datenbanken anlegen und regelmäßig Ihren Kunden Emails mit Informationen zukommen lassen.
Der Marketingaspekt? Sie verlieren nicht den Kontakt zu Ihren Kunden!
Daraus entsteht eine Kundenbindung, möglicherweise neue Aufträge oder Empfehlungen! Geringes Budget, hohe Wirkung.

Aber ACHTUNG:

Es gibt genaue rechtliche Vorschriften, wen Sie „anmailen“ dürfen! 
Falls Sie dies ohne die nötigen Voraussetzungen machen, kann das sehr teuer werden! 
(Weitere Infos: http://www.e-recht24.de/artikel/marketing-seo/8011-newsletter-marketing-werbemails-abmahnung.html)

2. Social Media

Einer der populärsten Kanäle für Unternehmen ist Social Media, allen voran Facebook.

Mit einem Unternehmensaccount können Sie in sozialen Medien informieren, kommunizieren und eine Beziehung mit Ihrer Zielgruppe aufbauen. Ein einziger Klick (bei Facebook ein Like) genügt und der Interessent empfiehlt Sie über seinen Account an seine Freunde weiter.
Ein netter Schneeball Effekt!
Natürlich können in sozialen Medien auch bezahlte Anzeigen geschaltet werden. Aber auch hier reicht ein kleines Budget aus, um effektives Marketing zu betreiben.

Wichtig: Beachten Sie auch hier die rechtlichen Hinweise von Facebook für Firmenaccounts!

3. Glückliche Mitarbeiter

Wer kann besser für Ihr Unternehmen sprechen, als Ihr Unternehmen selbst? 
Als Ihre Mitarbeiter und Kollegen? 
Zufriedene, glückliche Angestellte empfehlen Ihr Unternehmen weiter! Tatsache: glückliche und zufriedene Arbeiter sind produktiver!

Investieren Sie also in Ihr Employer-Branding! Es lohnt sich!

4. Partner

In der Fachsprache „Kooperationen“ genannt.
Ein Beispiel: Ein Restaurant hat sich dazu bereit erklärt, nur Fruchtsäfte einer bestimmten Premium Marke an seine Gäste auszuschenken. Was hat das Restaurant davon?
Zum einen ist es sehr wahrscheinlich, dass das Restaurant diese Säfte zumindest zu einem günstigeren Preis bekommt.
Zum anderen wird der Safthersteller natürlich dabei helfen, mehr Gäste in das Restaurant zu bekommen.
Dadurch steigen schließlich auch seine Verkaufszahlen.
Eine klassische Win-Win Situation.
Beide Unternehmen profitieren von der Partnerschaft, machen füreinander Werbung und Kosten werden minimal gehalten.

Wer sind Ihre Partner?

5. Guerilla Marketing

Guerilla Marketing macht als Begriff die Liste des kostengünstigen Marketings natürlich komplett. 
Interessiert Euch das Thema?
Gut, es gibt bereits einen Artikel zu dem Thema auf unserer xsel Webseite. 
(Link: http://xsel.de/news/fachartikel/guerilla-marketing)

Viel Spass!

Wichtig: Günstig heißt nicht schlampig! Auch kostengünstige Aktivitäten erfordern Zeit, Expertise und Liebe zur Sache! Sonst geht der Schuss nach hinten los!

Viel Erfolg!

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Schreiben für´s Netz – aber richtig!

Das Internet ist mit Informationen und Artikeln überfüllt. Gerade deshalb ist es wichtig, auf Qualität seiner eigenen Veröffentlichungen zu achten.

Was heißt in diesem Kontext Qualität?

Wenn Sie selber Artikel verfassen, sollten Sie ein paar Regeln beachten.
Zwar ist dadurch nicht garantiert, dass sich Ihre Artikel gleich in ein virales Lauffeuer verwandeln, aber es wird helfen, dass Ihr Artikel nicht verloren geht.


Egal ob für Marketing, Fachartikel oder Neuigkeiten zu Ihrer Praxis, difmig zeigt Ihnen hier, wie´s funktioniert:

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Den Leser gleich am Anfang abholen.
Ähnlich wie bei Printmedien entscheidet die Überschrift, ob der Leser am Ball bleibt und den Artikel wenigstens anfängt zu lesen.

Bilder sprechen mehr als 1000 Worte.
Egal ob als Teaser oder mitten im Text – Bilder sind die Sprache des Herzens, holen Menschen ab und schaffen Aufmerksamkeit.

Die Vorteile des Internet nutzen.
Neben geschriebenem Text und Bildern können Sie weitere Medien bei Online-Artikeln nutzen. Integrieren Sie Videos, Infografiken und anderes.
Bauen Sie eine Kommentar-Funktion ein. Nutzen Sie Links, die den Content untermauern. Die Möglichkeiten, den eigenen Artikel auszuschmücken und den Inhalt lebendig zu gestalten sind schier grenzenlos.
Aber Achtung!
Nicht das Gesamtbild aus den Augen verlieren und den Artikel mit zu viel oder nicht passendem Inhalt „zu müllen“. Und immer das Urheberrecht beachten!

Die guten alten Basics oder „Back to School“.
Keine Angst, Sie müssen nicht nochmal die Schulbank drücken, um gute Online Artikel zu schreiben. Denken Sie an den guten alten Aufsatz in der Schule, die gelernte Gliederung:
Einleitung, Hauptteil, Schluss. Fertig.
Geben Sie bei längeren Artikeln dem Leser mit Unterüberschriften eine Orientierung .

Wenn Sie diese Punkte beherzigen, kann´s losgehen!
Okay, Stopp. Ein Zwischenschritt fehlt noch: Das richtige Thema.
Überlegen Sie, was Ihre Kunden, Fans, Follower, einfach gesagt Ihre Zielgruppe, interessiert.
Gerade auch bei medizinischen Artikeln wichtig: verständlich und lebendig schreiben.


In diesem Sinne: Viel Spaß beim Schreiben und Veröffentlichen!

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Content Curation - Ein bisschen hiervon, ein bisschen davon.

Was Content Curation bedeutet, ist schnell erklärt.

Jetzt stellen sich die Fragen:

Mache ich hier nicht Werbung für die Konkurrenz?
Wenn der Inhalt schon im Netz ist, haben dann meine Fans überhaupt noch einen Mehrwert?

Die Antworten: nein und auf jeden Fall!

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Jetzt stellen sich die Fragen:

Mache ich hier nicht Werbung für die Konkurrenz?
Wenn der Inhalt schon im Netz ist, haben dann meine Fans überhaupt noch einen Mehrwert?

Die Antworten: nein und auf jeden Fall!

Sie machen keine Werbung für die Konkurrenz. Sie finden Inhalte spannend, machen darauf aufmerksam und informieren Ihre Community.
User werden immer mehr mit Inhalten und Informationen im Internet überschwemmt. Indem Sie gezielt Inhalte auswählen und diese mit Ihren Fans teilen, erleichtern Sie deren Alltag und Informationssuche ungemein.

Trotzdem gibt es noch ein paar Dinge zu beachten, wie gute Content Curation aussieht.

  1. Nicht nur einfach alles teilen. Wählen Sie gezielt aus. Überlegen Sie sich, welche Inhalte in Verbindung mit Ihrem Unternehmen Ihre Leser interessieren.
  2. Anerkennung, nicht Ablehnung. Inhalte anderer Autoren nicht runtermachen, wirkt wie eine Trotzreaktion.
  3. Individualisieren. Auch wenn Sie keinen eigenen Inhalt teilen, sollten Sie diesen kommentieren und somit Ihren eigenen Stempel setzen.

Wenn Sie diese wenigen Ratschläge beachten, kann Content Curation eine Möglichkeit für Sie und Ihr Unternehmen sein, sich im Netz als „Thought Leader“ zu etablieren.

Ihre Leser werden es Ihnen danken, Sie sparen Ihren Lesern Zeit und vermitteln für sie wichtige und interessante Inhalte.

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Richtig führen, motivieren, Chef sein.

Ein guter Arzt kümmert sich um seine Patienten. Ein guter Chef um seine Mitarbeiter. Was macht eine gute Führungskraft aus?

Eine große Verantwortung gegenüber dem Unternehmen/der Praxis UND den Angestellten.

 

 

 

 

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Ein paar Tipps aus eigener Erfahrung zu Führungsverhalten, die positiv im Team ankommen:

  • Entscheiden. Übernehmen Sie Verantwortung. Treffen Sie als Führungskraft Entscheidungen und übernehmen Sie verbindlich Verantwortung. Nichts ist für Mitarbeiter nerviger als ein/e ChefIn, der/die keine Entscheidungen trifft und sich wie ein Aal durchs Wasser windet. Klarheit ist gewünscht und wird gefordert. Das ist schwer, vereinfacht die Führung von Mitarbeitern immens.
  • Den Mitarbeiter mitarbeiten lassen. Der Angestellte kann sich mehr einbringen, ist entschlossener, zielstrebiger und erfüllter bei der Arbeit.
  • Kritik ja, aber bitte konstruktiv. Nörgeln bringt keinen weiter. Diskussionen und konstruktive Kritik hingehen durchaus. Erarbeiten Sie zusammen mit Ihrem Angestellten, was falsch gelaufen ist und wie Fehlverhalten in Zukunft vermieden werden kann.
  • Reden ist Silber, Schweigen ist Gold? Nicht in diesem Fall! Kommunizieren, kommunizieren, kommunizieren heißt die Devise. Zeigen Sie Ihren Mitarbeitern, dass Sie Ihnen am Herzen liegen.
  • Feedback und Lob, das ist die Erfolgskombination. Reden Sie mit Ihren Mitarbeitern über Ihre Arbeit und vor allem loben Sie gut gemachte Arbeit. Nichts ist deprimierender für den Angestellten, Zeit und Mühen in die Erledigung einer Aufgabe zu stecken und der Chef sagt gar nichts dazu.

Der Effekt ist eindeutig. Motivierte Mitarbeiter, die Sie als Chef einschätzen können und die gerne für Sie und mit Ihnen arbeiten.

Netter Nebeneffekt: Ihren Job als Führungskraft vereinfacht das sehr und verschafft Ihnen vermutlich in der Personalführung wieder Erfolgserlebnisse! Viel Spass!

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Verbandsmarketing – Ja? Nein? Vielleicht? Auf jeden Fall!

Die Kraft und der Nutzen der Gemeinschaft motivieren Ärzte, sich in Verbänden zu organisieren.

Die Gründe:

  • Bündelung von Kompetenzen
  • Nutzung fachlicher Synergien
  • wirtschaftlichen Faktoren (gemeinsamer Einkauf, gemeinsames Marketing u.v.m.)
  • Stärkung von Verhandlungspositionen gegenüber verschiedenen Institutionen
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Die Gründe:

  • Bündelung von Kompetenzen
  • Nutzung fachlicher Synergien
  • wirtschaftlichen Faktoren (gemeinsamer Einkauf, gemeinsames Marketing u.v.m.)
  • Stärkung von Verhandlungspositionen gegenüber verschiedenen Institutionen

Ärztliche Verbände und Marketing?

Für Verbände ist das Schlüsselwort: Einheit/Marke
Was heisst das im Einzelnen?

Ein klarer, wirksamer Marketing-Prozess!

Definition der Zielgruppe, Definition der Verbandsziele, Produktion Corporate Identity (Auftritt nach aussen), stringente und nachhalte Kommunikationsstrategie, Controlling der Maßnahmen usw.
Jedes Mitglied des Verbandes ist Multiplikator und Repräsentant des Verbandes, somit muss die Kommunikation nach innen und außen strategisch professionell ausgerichtet sein.

Weitere Fragen. Gerne!
089 416 172 670

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Krisenmanagement und –kommunikation

Die Krise kommt unerwartet und kann verheerende Folgen haben. Vorbereitung und das Durchspielen verschiedener Szenarien sind das A und O!

Die Krise kommt unerwartet und kann verheerende Folgen haben. Vorbereitung und das Durchspielen verschiedener Szenarien sind das A und O! Das ist die Aufgabe vom Krisenmanagement. Wichtig ist, die Zeit vom Knall bis zum ersten Reagieren sehr kurz zu halten! Die Erstellung eines Handbuchs für Krisenkommunikation ist ratsam.
Wer macht wann was wenn´s knallt? 

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1. Krisenmanagement?

Die Krise kommt unerwartet und kann verheerende Folgen haben. Vorbereitung und das Durchspielen verschiedener Szenarien sind das A und O! Das ist die Aufgabe vom Krisenmanagement. Wichtig ist, die Zeit vom Knall bis zum ersten Reagieren sehr kurz zu halten! Die Erstellung eines Handbuchs für Krisenkommunikation ist ratsam.
Wer macht wann was wenn´s knallt? 

2. Krisenbewältigung / Krisenkommunikation

Krisenbewältigung. Erfolgreich oder gescheitert?
Wichtig für den Erfolg:

  • Offenheit und Ehrlichkeit
  • Den Fehler zugeben
  • Die Zielgruppe direkt ansprechen
  • Konkret darauf eingehen, was gegen die Krise unternommen wird

3. Die Nachbereitung

Super wichtig! Was war gut, was kann besser gemacht werden? Die Basis für den nächsten Knall, der hoffentlich nie kommt!

4. Die Rolle von Social Media

Kaum gepostet, schon knallt´s. Facebook, Twitter und Instagram verlangen ein verlässliches Krisenmanagement. Ein effektiver Krisenplan ist ein Muss. Eine solide Reaktion lebenswichtig. Prinzipiell ist es wichtig, auf das Image-Konto in den sozialen Medien „einzuzahlen“ und in den Dialog mit der Zielgruppe zu gehen. Trends aufmerksam beobachten und gezielt gegensteuern.

Und nun?

Eine Krise ist für ein Unternehmen in der Regel nichts lustig. Die Fetzen fliegen, die Existenz kann bedroht sein. Ganz wichtig: nicht vor Angst erstarren! Handlungsfähig bleiben. Mit professioneller Hilfe frühzeitig die richtigen Tools entwickeln.

Ein Investment in die Zukunft.

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Facebook für die Arztpraxis?

Worauf Ärzte beim Umgang mit Social Media achten sollen:

10 Hinweise zur sicheren und berufsrechtlich konformen Nutzung:

  1. Ärztliche Schweigepflicht beachten
  2. Netiquette beachten 
  3. Grenzen des Arzt-Patient-Verhältnisses nicht u?berschreiten 
  4. Berufliches und privates Profil voneinander trennen 
  5. Fernbehandlungsverbot beachten 
  6. Keine berufswidrige Werbung u?ber soziale Medien 
  7. Datenschutz und Datensicherheit beachten 
  8. Selbstoffenbarung von Patienten verhindern 
  9. Zurückhaltung bei produktbezogenen Aussagen 
  10. Haftpflichtversicherung prüfen
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10 Hinweise zur sicheren und berufsrechtlich konformen Nutzung:

 
1. Ärztliche Schweigepflicht beachten:
Patientenbezogene Information sollte nicht und wenn, dann nur mit dem Einverständnis des Patienten, veröffentlicht werden.
 
2. Netiquette beachten:
Entsprechend dem Berufsrecht sind die Regeln für die kollegiale Zusammenarbeit auch in sozialen Netzen gültig. Unsachliche Kritik an der Behandlungsweise oder dem beruflichen Wissen eines Arztes sowie herabsetzende Äußerungen sind berufswidrig. Auch Patienten dürfen nicht diffamiert werden.
 
3. Grenzen des Arzt-Patient-Verhältnisses nicht u?berschreiten:
Das Verhältnis zwischen Patient und Arzt muss professionell und von rein persönlichen Beziehungen getrennt bleiben. Freundschaftsanfragen von Patienten sollten abgelehnt werden.
 
4. Berufliches und privates Profil voneinander trennen:
Berufliche Seiten und persönliche Profile sollten getrennt eingerichtet werden, um eine Vermischung von beruflichen und privaten Interessen im Vorfeld zu vermeiden.
 
5. Fernbehandlungsverbot beachten:
Ärzten ist es nach Berufsrecht untersagt, ausschließlich über Print- und Kommunikationsmedien therapeutische individuelle Empfehlungen zu geben. Erlaubt sind die Beantwortung allgemeiner Gesundheitsfragen. Grundsätzlich sollte darauf verwiesen werden, dass ein Online-Angebot eine Vorstellung beim Arzt nicht ersetzen kann.
 
6. Keine berufswidrige Werbung u?ber soziale Medien:
Die anpreisende, irreführende und vergleichende Werbung ist als berufswidrig untersagt.
 
7. Datenschutz und Datensicherheit beachten:
Nicht nur im Sinne des Patientenschutzes, sondern auch im eigenen Interesse sind die gesetzlichen Vorgaben nach dem Bundesdatenschutzgesetz/Landesdatenschutzgesetz und Empfehlungen zu berücksichtigen.
 
8. Selbstoffenbarung von Patienten verhindern:
Im Kontakt mit Patienten sollten diese nicht verleitet werden, persönliche Information und speziell Gesundheitsinformation preis zu geben, um einen Missbrauch zu verhindern.
 
9. Zurückhaltung bei produktbezogenen Aussagen:
Getätigte Aussagen müssen entsprechend einer Tatsachenbehauptung wahr sein. Meinungsäußerungen sind möglich, doch dürfen sie nicht diffamierend sein, da Schmähkritik nicht mehr von der grundgesetzlich geschützen Meinungsfreiheit umfasst ist. Da die Grenzen hier mitunter verwischen, sollte der Verfasser bei produktbezogenen Äußerungen zurückhaltend sein, um nicht Ziel von Unterlassungklagen zu werden.
 
10. Haftpflichtversicherung prüfen:
Aufgrund der geschilderten Haftungsrisiken sollte vom Social Media nutzenden Arzt geprüft werden, ob seine abgeschlossene Haftpflichtversicherung diese abdeckt.

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Werbung im Telefonbuch - macht das Sinn?

Ein befreundeter Arzt rief mich an und fragte, ob wir für ihn die Gestaltung einer Anzeige für das örtliche Telefonbuch übernehmen könnten.

Wer nutzt noch Telefon-/Branchenbücher?

Die Anzeigenverkäufer sprechen von 66% bis 90% der deutschen Haushalte, jedoch mangelt es von Seiten der Verlage an validen Daten.
Wir wissen, dass die Telefonbücher einen hohen Bekanntheitsgrad haben, wir wissen aber auch, dass über 70% der Patienten nach Arztinformationen, -/Leistungen im Internet suchen.

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Eine kurze Anekdote vom gestrigen Tag:

Ein befreundeter Arzt rief mich an und fragte, ob wir für ihn die Gestaltung einer Anzeige für das örtliche Telefonbuch übernehmen könnten. Klar, das können wir.
Er teilte mir Format und Konditionen zur Umsetzung der Anzeige mit. Ich war schockiert von den Preisen. Ca. 2.000 € zuzüglich der Gestaltung sollte der Spaß kosten...

Daraufhin haben wir uns als Berater für Ärzte die Frage gestellt:

„Welchen Nutzen bringen gestaltete, unfassbar teure Anzeigen in Telefon-/Branchenbüchern?"

Wann haben Sie das letzte Mal im Telefonbuch nach einer Rufnummer gesucht?

Wer nutzt noch Telefon-/Branchenbücher?

Die Anzeigenverkäufer sprechen von 66% bis 90% der deutschen Haushalte, jedoch mangelt es von Seiten der Verlage an validen Daten.
Wir wissen, dass die Telefonbücher einen hohen Bekanntheitsgrad haben, wir wissen aber auch, dass über 70% der Patienten nach Arztinformationen, -/Leistungen im Internet suchen.

Der Trend – die Online Suchmaschine

In Deutschland ist Google mit einem Marktanteil von 94% der absolute Spitzenreiter unter den Suchmaschinen. In Zusammenhang mit den allgemeinen Auflagenrückgängen ist der Trend zur Online-Suche nicht von der Hand zu weisen. Homepage, Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenmarketing (SEM) bieten in punkto Aktualität und Wirkung signifikante Vorteile.

Unsere Empfehlung:

Ein gänzlicher Verzicht auf die Telefonbücher/Branchenbücher ist sinnfrei. Klassische Einträge mit Firmenname, Anschrift und Telefonnummer meist ausreichend. Die finanziellen Mittel, die man für diese Anzeigenschaltung eingeplant hat, sollte man heute in den Online-Bereich investieren.

Ein aktueller, zeitgemäßer Internetauftritt, optimierte Suchmaschineneinträge, Verlinkungen in Online-Verzeichnissen und ausgewogenes Suchmaschinen-Marketing sind der Weg zum Erfolg.

Hier können wir Sie unterstützen. Das ist unsere Kernkompetenz seit vielen Jahren!

Für ein unverbindliches, telefonisches Beratungsgespräch stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.

Rufen Sie uns unter +49 (0) 89.41 617 267 - 0 gerne an!

Ich freue mich auf Ihren Anruf,
herzlichst,
Stefan Elmshäuser

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Die Bedeutung der ärztlichen Freiberuflichkeit

Die Frage der ärztlichen Freiberuflichkeit ist aktuell oft Gegenstand vieler Diskussionen, wenn es um den Berufsstand aus unternehmerischer Sicht geht.

In einem aktuellen Artikel des Deutschen Ärzteblatts fasst der Vorstandvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, die Frage nach der Bedeutung der ärztlichen Freiberuflichkeit wie folgt zusammen: „Die ärztliche Freiberuflichkeit ist ein hohes Gut, weil sie garantiert, dass der Arzt Entscheidungen frei von äußeren Sachzwängen im Sinne der Versorgung seines Patienten treffen kann!" Weiter erläutert Gassen, dass die KBV „die Freiberuflichkeit gefährdet sieht, wenn es Veränderungen hin zu einem eher gelenkten System gibt, weil die individuelle Therapieentscheidung dann stark eingeschränkt werden kann."

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Sicherstellung der freien Berufsausübung und Notwendigkeit des Unternehmertums

Die Frage der ärztlichen Freiberuflichkeit ist aktuell oft Gegenstand vieler Diskussionen, wenn es um ärztliche Versorgungsentscheidungen für Patienten und die Anforderungen an den Berufsstand aus unternehmerischer Sicht geht.

In einem aktuellen Artikel des Deutschen Ärzteblatts fasst der Vorstandvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, die Frage nach der Bedeutung der ärztlichen Freiberuflichkeit wie folgt zusammen: „Die ärztliche Freiberuflichkeit ist ein hohes Gut, weil sie garantiert, dass der Arzt Entscheidungen frei von äußeren Sachzwängen im Sinne der Versorgung seines Patienten treffen kann!" Weiter erläutert Gassen, dass die KBV „die Freiberuflichkeit gefährdet sieht, wenn es Veränderungen hin zu einem eher gelenkten System gibt, weil die individuelle Therapieentscheidung dann stark eingeschränkt werden kann."

Grundsätzlich schränke die Arbeit angestellter Arzt die freie Berufsausübung nicht zwingend ein, „aber wenn wir natürlich nur noch angestellte Strukturen haben, dann kann man sich schon vorstellen, dass hier Einflussnahmen stattfinden, die in einem heterogenen System mit vielen individuell tätigen Kollegen nicht der Fall sind" so Gassen.

Darüber hinaus stößt auch das geplante Versorgungsstärkungsnetz auf Kritik beim KBV-Chef, da dieses mit seinen Regelungen zum Praxisaufkauf die Freiberuflichkeit einschränke. Ergänzend betont Gassen, dass die KBV weiterhin alle Punkte herausstellen und kritisieren werde, die die Freiberuflichkeit und damit letztlich die hohe Qualität bei der Patientenversorgung gefährden könnten.

In diesem Zusammenhang wird auch die Rolle der freiberuflichen Ärzte als Unternehmer noch einmal deutlich – denn niedergelassene MedizinerInnen führen ein Unternehmen und es muss eigenverantwortlich und nach dem Erfolgsprinzip gearbeitet werden. Die einheitliche Darstellung der eigenen Leistungen, die professionelle Kommunikation mit der Zielgruppe und die Optimierung der Abläufe im täglichen Praxismanagement sind unter dieser Zielvorgabe absolut erforderlich. Denn die ärztliche Freiberuflichkeit bringt neben dem beruflichen Freiraum natürlich auch jede Menge Herausforderungen mit sich, die gemeistert werden wollen.

Quelle: www.aerzteblatt.de, © hil/aerzteblatt.de